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Operative Augenheilkunde


Mit zunehmendem Alter trübt sich die natürliche Augenlinse ein. Einziges Therapieverfahren ist der operative Austausch der getrübten Linse durch eine Kunststoff-Linse. Da im Fall der Katarakt keine alternative Therapie zur Verfügung steht und fast jeder Mensch davon betroffen ist, handelt es sich um den häufigsten operativen Eingriff weltweit.
Die Operation wird heute fast ausschließlich mit lokaler Anästhesie ambulant durchgeführt. Sofern keine weiteren, begleitenden Erkrankungen des Auges vorliegen, wird die volle Sehfähigkeit durch die Operation wiederhergestellt.
Wir führen jedes etwa 1000 Kataraktoperationen durch - Vertrauen Sie unserer Erfahrung..


In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Linsenimplantaten entwickelt, um die Nachteile der bisher standardmäßigen Monofokallinse auszugleichen. Diese Linsen werden zusammenfassend als Sonderlinsen bezeichnet.
So haben z.B. Multifokallinsen im Gegensatz zur herkömmlichen Monofokallinse mehrere Brennpunkte. Dadurch wird die fehlende Akkommodationsfähigkeit der starren Kunstlinse ausgeglichen, sodass Sie im Alltag Brillen unabhängiger werden.
Sämtliche Linsen mit Zusatznutzen sind nicht im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung abgebildet. - Wir können Ihnen eine Vielzahl von Sonderlinsen anbieten und beraten Sie gerne!


Der RLA Ihrer klaren Linse kann bei stärkeren Weit – oder Kurzsichtigkeiten durchgeführt werden.
Ab dem 40.-50. Lebensjahr verringert sich die Naheinstellungsmöglichkeit der eigenen Linse, was das Tragen einer Lese-/Gleitsichtbrille zur Folge hat. Durch die Operation, mit dem Austausch der eigenen Linse, vergleichbar einer grauen Star OP, kann auf das Tragen einer Gleitsichtbrille verzichtet werden.

 

Nach einer erfolgten grauen Star OP (mit Monofokallinse) kann zu einem späteren Zeitpunkt der Nutzen einer Multifokallinse, durch die Implantation einer Vorderkammerlinse (erneute OP) erreicht werden..

 

Mittlerweile sind einige Augenerkrankungen durch Medikamente (z.B. VEGF-Inhibitoren) behandelbar. Durch mehrfache Spritzen-Injektionen in den Glaskörper des Auges, über Jahre verabreicht, können Krankheiten wie diabetische Makulopathie, altersbedingte Makuladegeneration (feucht), Makulaödem bei Gefäßverschlüssen, myopische Makulopathie, Uveitis-Formen und andere, positiv beeinflusst werden.
Diese Injektionen finden unter sterilen OP-Bedingungen statt. Durch die Verabreichung von betäubenden Augentropfen ist das häufig schmerzfrei. Diese kontinuierliche Therapie über Jahre kann den gravierenden Verlust der Sehschärfe verhindern.