Als Erwachsener haben Sie oftmals keine Probleme mit Ihren Augen - Aber wussten Sie, dass ab dem 40. Lebensjahr eine regelmäßige Vorsorge-Untersuchung für den Grünen Star empfohlen wird? - Damit könnten jedes Jahr tausende Erblindungen vermieden werden
Wir bieten Ihnen die Diagnose und Therapie von akuten und chronischen Augenerkrankungen als Bestandteil der allgemeinen Augenheilkunde an.
Eine Messung des Augeninnendrucks kann schmerzfrei mit oder ohne Berührung des Auges erfolgen. Die Kontrollintervalle werden alle 5 Jahre, 3 Jahre, 2 Jahre oder jährlich je nach Befundlage empfohlen.
Als Dämmerungssehen bezeichnet man die Beeinträchtigung der Sehschärfe (Visus) bei reduzierter Lichtintensität. Die Reduzierung der Sehschärfe (Visus) geht in der Regel auf 10% der herkömmlichen Tagesschärfe zurück und auch die Farbwahrnehmungen und -empfindlichkeiten verändern sich.
Besonders bei nächtlichen Autofahrten kann sich schwaches Dämmerungssehen bemerkbar machen, so dass Sie eine entsprechende Untersuchung durchführen lassen sollten.
Bei Verdacht auf AMD erfolgt eine aufwändige Diagnostik des Augenhintergrunds, in der Regel mit weitgestellter Pupille. Sofern sich der Anfangsverdacht durch Auffinden von krankhaften Ablagerungen von Abbauprodukten (Drusen) oder Blutgefäßeinsprossungen sowie Blutungen erhärtet, ist eine weiterführende Diagnostik mit bildgebenden Verfahren erforderlich. Dabei kommt eine Kontrastmitteluntersuchung (Fluoreszein- oder Indocyaningrün-Angiographie zur Darstellung der Blutgefäße) und eine Optische Kohärenztomographie zur Bestimmung der Netzhautdicke (OCT) zur Anwendung.
Für Fahrerlaubnisgutachten sowie für spezielle Berufseignungstests, z.B. für Polizisten und Berufskraftfahrer sind Farbsinnuntersuchungen vorgeschrieben. Farbsinnuntersuchungen werden darüberhinaus im Rahmen der Kinder-Sehschule durchgeführt, um kindliche Sehschwächen frühzeitig zu diagnostizieren.
Die Fluoreszenzangiographie (FAG) dient der Diagnostik und Abklärung von Erkrankungen der Netz- und Aderhaut sowie der Diagnose von Erkrankungen des Augenhintergrundes. Mithilfe eines Farbstoffes wird das Gefäßsystem der Netzhaut dargestellt. Damit können Beeinträchtigungen der Netzhautdurchblutung z.B. aufgrund von Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), von altersbedingter Makuladegeneration, Gefäßverschlüssen, Makulaerkrankungen oder von Tumoren erkannt werden.
Das Gesichtsfeld ist der gesamte Bereich, den man beim geradeaus Blicken wahrnehmen kann.
Im Rahmen der Glaukomvorsorge, Netzhautdiagnostik, Hirntumore, sowie Z.n. Schlaganfällen wird durch die Gesichtsfeld-Untersuchung festgestellt, ob ein Gesichtsfeldausfall (Gesichtsfeldeinschänkung) vorliegt.
Eine plötzliche Einschränkung des Gesichtsfeldes deutet oftmals auf eine Netzhautablösung hin, die umgehend diagnostiziert und therapiert werden muss, um eine Erblindung zu vermeiden.
In unserer Praxis bieten wir an:
- Gesichtsfelduntersuchung mit automatischem Perimeter.
- Gesichtsfelduntersuchung mit Goldmann-Perimeter.
Durch ein Bündel von Früherkennungsuntersuchungen, im Wesentlichen die Augeninnendruck-Messung, die Hornhautdickenmessung (Pachymetrie), die Gesichtsfeldmessung sowie die Analyse des Sehnervs mit bildgebenden Verfahren wie dem OCT wird das Vorliegen eines Glaukoms, also einer Schädigung des Sehnervs, bzw. das individuelle Erkrankungsrisiko abgeschätzt.
- Kraftfahrzeuggutachten
- Bootsführerscheine
- Bildschirmtätigkeit / G37
- Schwerbehinderung
- Blindengeld
- Berufsgenossenschaft
- Unfallversicherungen
Das Ergebnis einer Hornhauttopographie ist ein exaktes Abbild der Hornhautoberfläche zur Erkennung von krankhaften Unregelmäßigkeiten (Keratokonus). Die Hornhauttopographie ist hilfreich für eine optimierte Kontaktlinsenanpassung oder z.B. die Verlaufskontrolle einer progressiven Hornhauterkrankung wie z.B. des Keratokonus. Auch zur Auswahl der individuellen Kunstlinse im Rahmen der Grauen Star Operation kann die Hornhauttopographie eingesetzt werden.
Im Rahmen der Glaukom-Vorsorge wird die Messung des Augeninndrucks durch eine Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie) ergänzt, da auch die Berücksichtigung der individuellen Hornhautdicke für die Beurteilung des Glaukom-Risikos hilfreich ist.
Das OCT beruht auf einer Laser-Biomikroskopie und ist ein bildgebendes Verfahren, das berührungsfrei einen optischen Schnitt durch die Netzhaut legt. Es dient zur Beurteilung von Veränderungen der Netzhaut auf zellulärer Ebene, z.B. bei diabetischen Veränderungen, bei der AMD, bei Gefäßverschluss, bei Makulopathien und auch bei Myopie bedingten Degenerationen.
Eine therapiebedürftige Augendruckerhöhung und der Grüne Star (Glaukom) werden in der Regel medikamentös mit Augentropfen behandelt. Nur wenn diese - meist lebenslange Therapie - nicht erfolgreich ist, wird eine Laserbehandlung oder schließlich eine Operation in Erwägung gezogen. Aufgrund moderner, schonender Operationsverfahren steigt jedoch die Anzahl der Glaukom OP's in den letzten Jahren leicht an.
Ziel der Therapie ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern und den Sehnerv bzw. damit einhergehend das Gesichtsfeld zu erhalten.
Die zum Einsatz kommenden Präparate haben häufig das Ziel, die Produktion des Kammerwassers zu reduzieren oder auch die Durchlässigkeit des Ziliarkörpers und den Abfluss des Kammerwassers zu steigern, um den Augeninnendruck zu stabilisieren.
Nach medikamentöser Erweiterung der Pupille erfolgt die Kontrolle der Netzhaut mittels Vergrößerungslupe und Ophthalmoskop. Degenerationen, Risse und Löcher lassen sich somit frühzeitig erkennen. Die umgehende Therapie, z.B. durch eine Netzhaut-Laserbehandlung, verhindert oftmals eine spätere Netzhautablösung. Besonders Diabetiker sollten die empfohlenen Kontrolltermine einhalten! Heute kann die Netzhautuntersuchung durch bildgebende Verfahren (OCT) ergänzt werden.
Die Untersuchung von Hornhaut, Linse und Glaskörper mit der Spaltlampe ist eine grundlegende augenärztliche Untersuchung. Das gebündelte Licht der Spaltlampe ermöglicht eine stark vergrößerte Abbildung des transparenten Gewebes und ist für das Auge selbstverständlich unschädlich.
Mit zunehmendem Alter trübt sich die natürliche Augenlinse ein. Einziges Therapieverfahren ist der operative Austausch der getrübten Linse durch eine Kunststoff-Linse. Da im Fall der Katarakt keine alternative Therapie zur Verfügung steht und fast jeder Mensch davon betroffen ist, handelt es sich um den häufigsten operativen Eingriff weltweit.
Die Operation wird heute fast ausschließlich mit lokaler Anästhesie ambulant durchgeführt. Sofern keine weiteren, begleitenden Erkrankungen des Auges vorliegen, wird die volle Sehfähigkeit durch die Operation wiederhergestellt.
Wir führen jedes etwa 1000 Kataraktoperationen durch - Vertrauen Sie unserer Erfahrung..
In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Linsenimplantaten entwickelt, um die Nachteile der bisher standardmäßigen Monofokallinse auszugleichen. Diese Linsen werden zusammenfassend als Sonderlinsen bezeichnet.
So haben z.B. Multifokallinsen im Gegensatz zur herkömmlichen Monofokallinse mehrere Brennpunkte. Dadurch wird die fehlende Akkommodationsfähigkeit der starren Kunstlinse ausgeglichen, sodass Sie im Alltag Brillen unabhängiger werden.
Sämtliche Linsen mit Zusatznutzen sind nicht im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung abgebildet. - Wir können Ihnen eine Vielzahl von Sonderlinsen anbieten und beraten Sie gerne!
Nach einer erfolgten grauen Star OP (mit Monofokallinse) kann zu einem späteren Zeitpunkt der Nutzen einer Multifokallinse, durch die Implantation einer Vorderkammerlinse (erneute OP) erreicht werden..
Der RLA Ihrer klaren Linse kann bei stärkeren Weit – oder Kurzsichtigkeiten durchgeführt werden.
Ab dem 40.-50. Lebensjahr verringert sich die Naheinstellungsmöglichkeit der eigenen Linse, was das Tragen einer Lese-/Gleitsichtbrille zur Folge hat. Durch die Operation, mit dem Austausch der eigenen Linse, vergleichbar einer grauen Star OP, kann auf das Tragen einer Gleitsichtbrille verzichtet werden.
Mittlerweile sind einige Augenerkrankungen durch Medikamente (z.B. VEGF-Inhibitoren) behandelbar. Durch mehrfache Spritzen-Injektionen in den Glaskörper des Auges, über Jahre verabreicht, können Krankheiten wie diabetische Makulopathie, altersbedingte Makuladegeneration (feucht), Makulaödem bei Gefäßverschlüssen, myopische Makulopathie, Uveitis-Formen und andere, positiv beeinflusst werden.
Diese Injektionen finden unter sterilen OP-Bedingungen statt. Durch die Verabreichung von betäubenden Augentropfen ist das häufig schmerzfrei. Diese kontinuierliche Therapie über Jahre kann den gravierenden Verlust der Sehschärfe verhindern.
Als Nachstar bezeichnet man eine in rd. 30% der Fälle auftretende Eintrübung der (hinteren) Linsenkapsel.
Das eingetrübte Gewebe wird mittels eines Lasers bei der Nachstarbehandlung entfernt.