- 25 €Die Glaukom Früherkennung / Vorsorge umfasst die Messung des Augendrucks und die Untersuchung des Sehnervs
Wir bieten Ihnen die Diagnose und Therapie von akuten und chronischen Augenerkrankungen als Bestandteil der allgemeinen Augenheilkunde an.
Eine Messung des Augeninnendrucks kann mit oder ohne Berührung des Auges erfolgen und wird regelmäßig im Rahmen der Glaukomvorsorge durchgeführt.
Als Dämmerungssehen bezeichnet man die Beeinträchtigung der Sehschärfe (Visus) bei reduzierter Lichtintensität. Die Reduzierung der Sehschärfe (Visus) geht in der Regel auf 10% der herkömmlichen Tagesschärfe zurück und auch die Farbwahrnehmungen und -empfindlichkeiten verändern sich.
Besonders bei nächtlichen Autofahrten kann sich schwaches Dämmerungssehen bemerkbar machen, so dass Sie eine entsprechende Untersuchung durchführen lassen sollten.
Bei Verdacht auf AMD erfolgt eine aufwändige Diagnostik des Augenhintergrunds, in der Regel mit weitgestellter Pupille. Sofern sich der Anfangsverdacht durch Auffinden von krankhaften Ablagerungen von Abbauprodukten (Drusen) oder Blutgefäßeinsprossungen sowie Blutungen erhärtet, ist eine weiterführende Diagnostik mit bildgebenden Verfahren erforderlich. Dabei kommt eine Kontrastmitteluntersuchung (Fluoreszein- oder Indocyaningrün-Angiographie zur Darstellung der Blutgefäße) und eine Optische Kohärenztomographie zur Bestimmung der Netzhautdicke (OCT) zur Anwendung.
Für Fahrerlaubnisgutachten sowie für spezielle Berufseignungstests, z.B. für Polizisten und Berufskraftfahrer sind Farbsinnuntersuchungen vorgeschrieben. Farbsinnuntersuchungen werden darüberhinaus im Rahmen der Kinder-Sehschule durchgeführt, um kindliche Sehschwächen frühzeitig zu diagnostizieren.
Die Fluoreszenzangiographie FAG) dient der Diagnostik und Abklärung von Erkrankungen der Netz- und Aderhaut sowie der Diagnose von Erkrankungen des Augenhintergrundes. Mithilfe eines Kontrastmittels wird das Gefäßsystem der Netzhaut dargestellt. Damit können Beeinträchtigungen der Netzhautdurchblutung z.B. aufgrund von Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), von altersbedingter Makula-Degeneration oder von Tumoren erkannt werden.
Das Gesichtsfeld ist der gesamte Bereich, den man beim geradeaus Blicken wahrnehmen kann.
Im Rahmen der Glaukomvorsorge, Netzhautdiagnostik, Hirntumore, sowie Z.n. Schlaganfällen wird durch die Gesichtsfeld-Untersuchung festgestellt, ob ein Gesichtsfeldausfall (Gesichtsfeldeinschänkung) vorliegt.
Eine plötzliche Einschränkung des Gesichtsfeldes deutet oftmals auf eine Netzhautablösung hin, die umgehend diagnostiziert und therapiert werden muß, um eine Erblindung zu vermeiden.
in unserer Praxis bieten wir an:
Gesichtsfelduntersuchung mit Octopus-Perimeter.
Gesichtsfelduntersuchung mit Goldmann-Perimeter.
Durch ein Bündel von Früherkennungsuntersuchungen, im wesentlichen die Augeninnendruck-Messung, die Hornhautdickenmessung (Pachymetrie), die Gesichtsfeldmessung sowie die Analyse des Sehnervs mit bildgebenden Verfahren wie HRT, GDx und OCT wird das Vorliegen eines Glaukoms, also einer Schädigung des Sehnervs, bzw. das individuelle Erkrankungsrisiko abgeschätzt.
Das Ergebnis einer Hornhauttopographie ist ein exaktes Abbild der Hornhautoberfläche zur Erkennung von krankhaften Unregelmäßigkeiten (Keratokonus). Die Hornhauttopographie ist hilfreich für eine optimierte Kontaktlinsenanpassung oder z.B. die Verlaufskontrolle einer progressiven Hornhauterkrankung wie z.B. des Keratokonus. Auch zur Auswahl der individuellen Kunstlinse im Rahmen der Grauen Star Operation kann die Hornhauttopographie eingesetzt werden.
Im Rahmen der Glaukom-Vorsorge wird die Messung des Augeninndrucks durch eine Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie) ergänzt, da auch die Berücksichtigung der individuellen Hornhautdicke für die Beurteilung des Glaukom-Risikos hilfreich ist.
DasOCT beruht auf einer Laser-Biomikroskopie und ist ein bildgebendes Verfahren, das berührungsfrei einen optischen Schnitt durch die Netzhaut legt. Es dient zur Beurteilung von Veränderungen der Netzhaut auf zellulärer Ebene, z.B. bei Diabetes bedingten Veränderungen, bei Netzhautlöchern und auch in Fällen der AMD.
Die Erkrankung am Grünen Star (Glaukom) wird zunächst fast ausschließlich medikamentös behandelt. Nur wenn diese - meist lebenslange Therapie - nicht erfolgreich ist, wird eine Laserbehandlung oder schließlich eine Operation in Erwägung gezogen. Aufgrund moderner, schonender Operationsverfahren steigt jedoch die Anzahl der Glaukom OP's in den letzten Jahren leicht an.
Ziel der Glaukomtherapie ist, das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern und den Sehnerv bzw. damit einhergehend das Gesichtsfeld zu erhalten.
Die zum Einsatz kommenden Präparate haben häufig das Ziel, die Produktion des Kammerwassers zu reduzieren oder auch die Durchlässigkeit des Ziliarkörpers und den Abfluß des Kammerwassers zu steigern, um den Augeninnendruck zu stabilisieren.
Die Netzhautkontrolle erfolgt traditionell durch ein sogenanntest Ophthalmoskop. Dabei erfolgt - nach medikamentöser Erweiterung der Pupille - ein vergrößernder Blick auf den Fundus mit dem Zweck, Schädigungen der Netzhaut (z.B. Risse, Löcher) frühzeitig zu erkennen. Die umgehende Therapie, z.B. durch eine Netzhaut-Laserbehandlung, verhindert oftmals eine spätere Netzhautablösung. Besonders Diabetiker sollten regelmäßige Kontrolltermine einhalten! Heute erfolgt die Netzhautuntersuchung oftmals durch moderne, bildgebende Verfahren wie z.B. OCT oder Optomap.
Die Untersuchung von Hornhaut, Linse und Glaskörper mit der Spaltlampe ist eine grundlegende augenärztliche Untersuchung. Das gebündelte Licht der Spaltlampe ermöglicht eine stark vergrößerte Abbildung des transparenten Gewebes und ist für das Auge selbstverständlich unschädlich.
Mit zunehmendem Alter trübt sich die natürliche Augenlinse ein. Einziges Therapieverfahren ist der operative Austausch der getrübten Linse durch eine Kunststoff-Linse. Da im Fall der Katarak keine alternative Therapie zur Verfügung steht und fast jeder Mensch davon betroffen ist, handelt es sich um den häufigsten operativen Eingriff weltweit.
Die Operation wird heute fast ausschließlich mit lokaler Anästesie ambulant durchgeführt. Sofern keine weiteren, begleitenden Erkrankungen des Auges vorliegen, wird die volle Sehfähigkeit durch die Operation wiederhergestellt.
Wir führen jedes Jahr über 1000 Kataraktoperationen durch - Vertrauen Sie unserer Erfahrung.
In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Linsenimplantaten entwickelt, um die Nachteile der bisher standardmäßigen Monofocallinse auszugleichen. Diese Linsen werden zusammenfassend als Sonderlinsen bezeichnet.
So haben z.B. Multifocallinsen im Gegensatz zur herkömmlichen Monofocallinse mehrere Brennpunkte. Dadurch wird die fehlende Akkomodationsfähigkeit der starren Kunstlinse ausgeglichen, so dass Sie ggf. auf eine Lesebrille verzichten können. Auch eine eventuell zusätzlich vorhandene Hornhautverkümmrung kann durch sogenannte "torische Linsen" ausgeglichen werden.
Leider wurden Sonderlinsen derzeit noch nicht in den Leistungskatalog der GKV aufgenommen. - Wir können Ihnen eine Vielzahl von Sonderlinsen anbieten und beraten Sie gerne!
Als Alternative zu Brille oder Kontaktlinsen kann - zum Ausgleich (sehr) hoher Fehlsichtigkeitendie - die Implantation einer künstlichen Linse vor die körpereigene Linse, vorgenommen werden.
Im Fall einer sehr hohen Fehlsichtigkeit oder z.B. zur Vermeidung einer Lesebrille kann eine mit zunehmendem Alter sehr wahrscheinliche Katarakt-Operation zeitlich vorgezogen werden. Durch die Implantation einer hochwertigen Sonderlinse (i.d.R. einer Multifocallinse) wird ein hoher Sehkomfort erreicht und ggf. eine Lesebrille vermieden.
Das Verfahren wird als Clear Lens Exchange oder kurz CLE bezeichnet, weil die Operation zu einem Zeitpunkt durchgeführt wird, zu dem die Verschlechterung der Sehkraft durch die Eintrübung der natürlichen Linse noch nicht eingetreten ist.
Die altersbedingte Maculadegeneration in ihrer feuchten Form wird nach Stand der Medizin aktuell fast ausschließlich durch sogenannte VEGF-Inhibitoren therapiert. Diese Injektionen unter sterilen OP-Bedingungen können oftmal den Verlust an Sehschärfe verhindern bzw. in einigen Fällen sogar z.T. rückgängig machen.
Andere Krankheiten, die mit IVOM behandelt werden können: Diabetische Makulapathie, Makulaödem nach einem Gefäßverschluss, Myopische Makulapathie und Makulaödem bei Uveitis posterior.
Als Nachstar bezeichnet man eine in rd. 30% der Fälle auftretende Eintrübung der (hinteren) Linsenkapsel.
Das eingetrübte Gewebe wird mittels eines Lasers bei der Nachstarbehandlung entfernt.
Fr. K. Seidl
staatl. anerkannte Orthoptistin
Die Entwicklung des Sehens ist sehr wichtig für die Lebensqualität - Nutzen Sie unser Angebot einer qualifizierten Untersuchung der Sehfähigkeit Ihres Kindes, damit Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Früherkennung von Sehstörungen bei Säuglingen, Kleinkindern und Schulkindern.
In unserer speziell für Kinder eingerichteten Abteilung Orthoptik (Sehschule) mit unserer speziell ausgebildeten Orthoptistin, können Sie Ihr Kind, als optimale Vorsorge auf eventuell bestehende Störungen der Entwicklung des Sehens, untersuchen lassen. Wir bieten Ihnen als einzige Praxis in Nordhessen eine sehr kindgerechte und einfache Untersuchung der Entwicklung der Sehfähigkeit mit dem speziell hierfür entwickelten Plusoptix- Messgerät an. Hiermit sind wir in der Lage, ab dem Säuglingsalter Aussagen zum Entwicklungsstand der Sehfähigkeit von Kindern zu treffen. Des Weiteren untersuchen wir die Kinder auf eventuell bestehendes Schielen oder Schwachsichtigkeit. Je früher Sehstörungen (Schielen, Fehlsichtigkeit oder Störungen des Binokularsehens) erkannt und behandelt werden, desto größer sind die Behandlungserfolge. Daher ist eine frühzeitige augenärztl./orthoptische Untersuchung im 1. und 2. Lebensjahr unbedingt empfehlenswert. Diese Untersuchung ist eine individuelle Gesundheitsleistung und wird nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.
"Für gesetzlich Versicherte Patienten übernimmt die Krankenkasse grundsätzlich die Kosten für Untersuchungen und Behandlungen, sofern Sie ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind und das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.", soweit die Rechtslage. Tatsächlich werden von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht mehr alle medizinisch sinnvollen Leistungen bezahlt.
Nach den aktuellen Bestimmungen fallen sämtliche Vorsorge- oder Früherkennungsuntersuchungen, nicht mehr in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung und dürfen von den Kassen nicht bezahlt werden. Diese Leistungen werden individuelle Gesundheitsleistungen (sogenannte IGeL) genannt und müssen, wenn Sie die Leistungen aus eigenem Wunsch oder auf Empfehlung Ihres Arztes in Anspruch nehmen, schriftlich vereinbart und selbst bezahlt werden als private Investition in Ihre Gesundheit! (Bitte beachten Sie dabei, dass der Arzt verpflichtet ist, vor der Erbringung von Leistungen, die der Patient selbst tragen muss, über die Behandlung oder Untersuchung umfassend zu informieren und die schriftliche Zustimmung einzuholen.)
Damit Ihre und die Gesundheit Ihrer Kinder trotz Budgetkürzungen nicht zu kurz kommt, steht Ihnen in unserer Praxis ein kompetentes Team und modernste Diagnostik zur Verfügung. - Gerne beraten wir Sie über die in Ihrem Falle sinnvollen Früherkennungsuntersuchungen und Therapie-Alternativen, um für Sie eine optimale Versorgung sicherzustellen.